Deep-Dive Workshops

„Lego Scrum: Scrum erleben – der agile Entwicklungsprozess in der Praxis“

Scrum ausprobieren und in einem Beispielprojekt erleben – das ist auch ohne Programmier- oder Fachkenntnisse möglich. In diesem Workshop organsieren die Teilnehmerinnen und Teilhehmer selbst die einzelnen Aufgaben in Sprints und werden dabei von erfahrenen Coaches betreut. Er baut auf der Tatsache auf, dass Scrum ein Rahmenwerk zur agilen Projektorganisation ist und nicht zwingend eine Anleitung zur Erstellung eines bestimmten Produkts wie Code. Daher vermittelt der Kurs die Arbeitsweise von Scrum und den Entwicklungsprozess von der Vision bis zum ersten Release. Das Ganze in sehr anschaulicher, verständlicher Weise, ohne spezielle Fachkenntnisse zu fordern.
Das Ziel des Workshops besteht darin, Scrum im Wortsinn zu begreifen: In dem die Teilnehmenden selbst in Sprints inkrementell und iterativ Teilstücke ihres Produktes – einer Stadt aus Lego-Bausteinen – entwickeln, machen sie sich mit Scrum in einer Weise vertraut, die über eine theoretische Schulung weit hinausgeht. Dabei lernen sie die Kernelemente von Scrum wie Rollen, Artefakte und Meetings nicht einfach nur kennen, sie nehmen die Rollen selbst ein und wenden die zugehörigen Methoden direkt an. Anders gesagt: Am Beispiel der Stadt aus Lego-Bausteinen erleben die Teilnehmenden, wie sich ein Team selbst organisiert und iterativ und inkrementell ein Produkt erschafft. Sie erfahren den Prozess der kontinuierlichen Verbesserung genau wie die entstehende Dynamik und Motivation. Die zahlreichen Parallelen zu realen Scrum-Projekten schaffen ein so anschauliches wie spannendes Lernerlebnis.

Leitung: Sergej Werfel und Moritz Tiedje, andrena objects

 

„Teaching Arduino“

Im Workshop „Teaching Arduino“ beschäftigen sich die TeilnehmerInnen mit der Programmierung eines Mikrocontrollers und lernen, wie dieser zur Vermittlung informatischer Kompetenzen genutzt werden kann. Mit Hilfe strukturierter Anweisungen und Betreuung durch erfahrene Studierende haben auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit wenig Programmiererfahrung die Möglichkeit sich mit diesem Themengebiet auseinanderzusetzen. Alle notwendigen Grundlagen werden zu Beginn des Workshops in einem Einstiegsprojekt vermittelt. Die so erlangten Kenntnisse können sogleich in weiteren kleinen Projekten angewendet werden. Die Verwendung von Sensoren und Schaltungen soll, zusätzlich zu den Programmierkenntnissen, auch elektrotechnische Grundlagen näherbringen. Im Vordergrund steht aber natürlich das Ansteuern der Sensoren, also die Programmierung.

Leitung: Sven Kallet / Julia Schauer, BTU Cottbus / GI-Beirat der Studierenden

 

„Machine Learning mit Tensorflow – von der Theorie zur realen Implementierung“

Was genau ist Machine Learning eigentlich? Wo kommt es heute schon zum Einsatz? Wie funktioniert das überhaupt und wie ich kann leicht in das Thema einsteigen?

Diese und weitere Fragen, sowie ein praktischer Einstieg, werden wir gemeinsam in diesem Workshop behandeln und so in die spannende Welt von Machine Learning eintauchen.

Leitung: Jannik Egger, diva-e

 

„Autonomes Fahren: Bilderkennung mit maschinellen Lernverfahren“

Das Erkennen und korrekte Klassifizieren von Objekten in Bildern ist eine große Herausforderung beim maschinellen Lernen. Deshalb investieren Unternehmen viel Zeit in das Experimentieren mit und das Trainieren dieser Systeme. Auch für das autonome Fahren hat dieses Thema eine große Bedeutung. In diesem Workshop soll exemplarisch ein Klassifikator für Verkehrsschilder implementiert, trainiert und eingesetzt werden. Hierzu wird das Open-Source- Framework Tensorflow verwendet.

Hinweis: Dieser Workshop setzt Grundkenntnisse in der Programmiersprache Python voraus. Grundwissen über künstliche neuronale Netze ist für ein tieferes Verständnis vorteilhaft. Benötigt wird ein Notebook mit Python und Tensorflow. Vor dem Workshop sollte das Repository https://github.com/olesalscheider/traffic-sign-tutorial  heruntergeladen und die Anweisung in der README befolgt werden.

Leitung: Ole Salscheider, Forschungszentrum Informatik FZI

 

„Komponentenbasierte Webapplikation Full-Stack (Vue.js\Spring)

Was haben Google, Facebook, und Netflix gemeinsam?

Sie alle besitzen überaus komplexe Webapplikationen mit sehr hohen Anforderungen: Erreichbarkeit, perfekte UI/ UX, Performance. 
Die ganze Welt kennt sie und nutzt deren Dienste. Nicht-Funktionalitäten machen sofort Schlagzeilen.

Doch wie schafft man es solche hohen Maßstäbe zu erfüllen? Eine gute und übersichtliche Code Architektur ist hier ein Muss. Modularität und Wiederverwendbarkeit sind hier die Keywords. 
In diesem Workshop werdet ihr aus verschiedenen wiederverwendbaren Komponenten ein Kanban Board als Full-Stack Webapplikation aufbauen.

Aber ihr könnt nicht nur eines der am aktuell am rasantesten an Zuwachs gewinnenden JavaScript Frameworks „Vue.js“, näher kennen lernen, sondern auch das etablierte Java Framework Spring Boot.

(Vorkenntnisse – nice to have/ kein muss)

Leitung: Nadin-Katrin Apel, Software Engineer und Robin Kurz, Software Engineer, capgemini